Das Erkennen, Durchführen und Evaluieren der in die Pflege einzubeziehenden Prophylaxen gehört zu den zentralen Aufgaben professionell Pflegender. Dabei geht es im Kern darum, solche Maßnahmen auszuwählen, die dazu dienen, die individuellen geistigen und körperlichen Ressourcen eines hilfebedürftigen Menschen optimal zu fördern bzw. zu erhalten, damit dieser so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben führen kann.
Demgegenüber besteht häufig eine erhebliche Unsicherheit darüber, welche Prophylaxen erforderlich und welche Maßnahmen gezielt anzuwenden sind.
In der zweitägigen zentralen Fortbildung werden gemeinsam folgende Fragen in den Blick genommen:
• Was ist unter dem Fachbegriff Prophylaxe zu verstehen?
• Welche Prophylaxen sind in der Pflege zu berücksichtigen und welche Erkrankungen sollen damit vermieden werden?
• Wie erkenne ich, ob eine Prophylaxe erforderlich ist oder nicht?
• Welche Rolle spielen dabei die körperlichen geistigen Einschränkungen und Ressourcen des hilfebedürftigen Menschen?
• Welche Maßnahmen sind zielführend und was versteht man unter kardinalen Maßnahmen?
Die Schulung befähigt, die Notwendigkeit einer Prophylaxe selbstsicher zu erkennen, erforderliche präventive Maßnahmen kompetent abzuleiten und fachgerecht umzusetzen.
Eignung der Fortbildung für Auszubildende: Ab 1. Ausbildungsjahr
Anrechenbare Stunden für den Ausbildungsnachweis nach § 17 Punkt 3 PflBG : 16 Stunden
Serviceliste
Anmeldung
Hiermit melde ich / uns zu der zentralen Fortbildung "Prophylaxen – eine wesentliche Aufgabe der Pflege" verbindlich an.
Anmeldung
Ihr Ansprechpartner:
Jürgen Hermann
Dozent für Pflege und Gesundheit
Mobil-Telefon: 0176 444 600 86
Fax: 06332 450 264